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Um 1907 entwickelte die italienische Ärztin und Erzieherin Maria Montessori die nach ihr benannte Erziehungsmethode. Als eine der ersten Frauen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Medizinstudium absolvierten, wollte sie zunächst geistig behinderten Kindern das Lernen erleichtern. Als Erzieherin erkannte sie aber auch, dass sie ihr pädagogisches Wissen nutzen konnte, umüber die Psychiatrie hinausgehen.
In der Casa dei Bambini, einer Schule am Rande des Lorenzo-Viertels in Rom, konnte sie schließlich ihre Theorien in die Praxis umsetzen und so ihre Methode der Selbsterziehung perfektionieren, die sich als effizient für die Entwicklung jedes einzelnen Kindes erwies und sich über die Schule hinaus auf alle Bereiche ausdehnte, in denen sie anwendbar war.
Zu Hause fördert das Kinderzimmer, das auf dieser Methode basiert, auf sichere Weise Initiative, Selbstständigkeit und Unabhängigkeit: Das Kind nutzt seine natürliche Neugier, um die Grenzen des Zimmers, seiner eigenen kleinen Ecke zu erkunden.
Laut der Innenarchitektin Taciana Leme besteht die Methode, wenn sie zu Hause angewandt wird, in einer für das Kind gestalteten Umgebung, "in der alle Möbelmaße die Ergonomie berücksichtigen". Neben dem Raum, der wie eine Miniaturwelt aussieht und die Umgebung bezaubernd macht, gibt es auch eine verhaltensbezogene Seite. Für den Psychologen Dr. Reinaldo Renzi ist ein nach demAlles in ihrem Zimmer regt zum Entdecken und damit zur Selbsterziehung an", sagt der Psychologe.
In einem Montessori-Raum dient alles als Sinnesanregung für das Kind: Alle Gegenstände und Spielzeuge sind so angeordnet und organisiert, dass sie den Entdeckungs- und Lernprozess am besten fördern, ohne dass sich ein Erwachsener einmischt.
Siehe auch: Tipps und 30 Projekte mit Küchengerüsten, die seine Vielseitigkeit beweisenLaut Taciana "geschieht die Entwicklung durch die Interaktion mit der Welt, in der das Kind lebt". "Alles sollte so hoch sein, dass das Kind es aufheben kann, Räume zum Malen, freie Flächen zum Spielen. Das Kind fühlt sich stimuliert und entwickelt sich durch das Spielen", sagt die Designerin. Dr. Reinaldo glaubt, dass die Vorteile sogar noch größer sind: "Die Entwicklung der Autonomie wird diesesAber es geht noch weiter, indem es ihren kreativen Prozess, ihre Organisation und ihren Geist der Zusammenarbeit anregt. Kinder, die in einem solchen Umfeld aufwachsen, sind weniger den Traumata des Lernens durch Auferlegung ausgesetzt und wecken die Freude am Lernen".
Welche Elemente sind für ein Montessori-Schlafzimmer wichtig?
Nach Ansicht des Designers ist das Fehlen einer Wiege - die durch ein niedriges Bett oder eine Matratze auf dem Boden ersetzt wurde - das Hauptmerkmal des Zimmers, neben mehr Freiraum, wenigen Möbeln und auf der Höhe der Kinder. Sichere und anregende Farben und Formen sind ebenfalls Teil dieser Umgebung.
Es ist erwähnenswert, dass alle Dinge so weit wie möglich auf der Höhe des Kindes sein sollten, wie z. B. "ein Kleiderschrank mit einem niedrigen Teil, mit einigen Kleidern und Schuhen, die das Kind aufheben kann".
Heute bietet der Kindermöbelmarkt auch Tische und Stühle speziell für Kinder an: "Niedrige Möbel eignen sich hervorragend zur Aufbewahrung von Spielzeug, Büchern und Zeitschriften sowie von bunten Mobiles, die man anfassen kann. Lichterketten verleihen einen zusätzlichen Charme", sagt Taciana.
Es lohnt sich, in Teppiche zu investieren, um den Tastsinn zu stimulieren, und dabei immer daran zu denken, den Spielbereich abzugrenzen: "Stellen Sie Spiegel und Bilder von Familienmitgliedern auf Augenhöhe auf, damit sie sich selbst und andere Personen erkennen können", sagt die Designerin.
Sicherheit ist oberstes Gebot
Das Zimmer muss schön aussehen und natürlich auch sicher sein - für eine bessere Entwicklung des Kindes. Deshalb muss der Raum Mobilität und sichere Erfahrungen ermöglichen. Sehen Sie sich die Tipps der Innenarchitektin an:
- Vermeiden Sie Möbel mit scharfen Kanten;
- Lassen Sie die Steckdosen an strategischen Stellen, hinter Möbeln oder abgedeckt;
- Prüfen Sie die Stabilität der Möbel, bevor Sie sie kaufen;
- Spiegel und Glas sollten durch Acryl ersetzt werden;
- Installieren Sie Stangen, um das sichere Gehen zu erleichtern;
- Wählen Sie einen sturzsicheren Boden. Wenn dies nicht möglich ist, investieren Sie in eine Gummimatte oder Tatami. Sie sind nicht nur sicher, sondern auch dekorativ.
45 montessori dekorierte schlafzimmer ideen
Laut Dr. Reinaldo basierte Maria Montessoris Ansatz zur kindlichen Entwicklung darauf, dass das Kind im Alter von 0 bis 6 Jahren alles, was es umgibt, auf natürliche Weise aufnimmt. Sie klassifizierte die "sensiblen Perioden" auf diese Weise:
- Der Bewegungszeitraum: von der Geburt bis zum Alter von einem Jahr;
- Die Sprachperiode: von der Geburt bis zu 6 Jahren;
- Die Dauer der kleinen Objekte: 1 bis 4 Jahre;
- Die Zeit der Höflichkeit, der guten Manieren, der Sinne, der Musik und des gesellschaftlichen Lebens: von 2 bis 6 Jahren;
- Der Auftragszeitraum: 2 bis 4 Jahre;
- Die Schreibzeit: von 3 bis 4 Jahren;
- Die Hygiene-/Defäkationsperiode: von 18 Monaten bis 3 Jahren;
- Die Lesezeit: von 3 bis 5 Jahren;
- Die Periode der räumlichen Beziehungen und der Mathematik: von 4 bis 6 Jahre alt;
"Wenn sich der Erwachsene bewusst ist, dass die größte Einschränkung bei ihm und nicht beim Kind liegt, unterstützt er diesen Prozess liebevoll in jeder Phase und ermöglicht so den richtigen Zeitpunkt für die volle Entfaltung der Fähigkeiten", sagt Dr. Reinaldo. Mit all diesen Informationen fehlt jetzt nur noch die Inspiration für die Gestaltung des Zimmers Ihres Kindes. Schauen Sie sich also unsere Vorschläge an und lassen Sie es toll aussehen:
1. Bonbonfarben verleihen einem Raum immer mehr Charme
2. hier überwiegt die Verwendung von Rot und Blau
3. zwei Geschwister können sich einen Montessori-Raum teilen
4. der Raum hat viele Gegenstände, die die Aufmerksamkeit der Kinder auf sich ziehen
5. niedrige Regale verwenden, um den Zugang zu Büchern zu erleichtern und das Lesen zu fördern
6. der Spiegel ist ein wesentlicher Bestandteil
7. die Verwendung von Tapeten machte den Raum noch verspielter
8. dem Kind einige Kleidungsstücke zur Verfügung zu stellen, damit es sich aussuchen kann, welche es bevorzugt
9. rutschfeste Matten verwenden
10. kleine Lichter machen das Zimmer gemütlicher und helfen bei der Lesezeit
11. Das Kopfteil des Bettes ist ein großes Paneel, in dem Bücher und Spielzeug untergebracht sind.
Die Matratze auf dem Boden (oder fast) verhindert Stürze
13. im Fenster eine schwarze Wand aus "Tafel"-Farbe
14. die Leseecke ist gemütlich und hat sogar einen Spiegel
15. ein anderes Themenzimmer. Das Unisex-Thema macht es einfacher, Requisiten für die Dekoration zu finden
16. Ein paar kleine Entdecker teilen sich dieses Zimmer
17. Betten in Form von Häuschen können passend zur Farbpalette des Zimmers bemalt werden.
18. Gummimatten rutschen nicht und verhindern, dass das Kind direkten Kontakt mit dem Boden hat.
19. Wie wäre es mit einem Bild oder einem Aufkleber an der Wand?
20. die Aussparungen verlaufen über die gesamte Länge der Wand
21. eine riesige Tafel ist der Traum eines jeden Kindes (und auch vieler Erwachsener!)
22. das Beste aus der Kreativität machen und die Kunst der Künstler im Haus ausstellen
23 Es ist möglich, die Montessori-Methode im Schlafzimmer anzuwenden, unabhängig von der Größe des Zimmers
24. wenn möglich, ein Mini-Spielzeugzimmer in einer Ecke des Zimmers einrichten
25. Fantasiewagen mit Rädern, zum freien Spielen im Zimmer
26. die Paneelstruktur ermöglicht es, die Regale je nach Bedarf zu verschieben und höher oder niedriger zu machen
27. eine Wand mit Landkarten, für ein kleines Kind, das die Welt kennenlernen möchte
28. für das Gemeinschaftszimmer, Zwischengeschoss für die Betten und eine Eisenstange zum Hinunterrutschen!
29. kräftige Farben sorgen für eine fröhliche Atmosphäre
30. "Camping Centre": kleine Stoffzelte (oder Hütten) sind eine Freude für Kinder
31. ein kleines Büro für jemanden, der von großen, lustigen Projekten träumt
32. Spielzeug immer in Reichweite
33. Das Paneel ermöglicht es dem Kind, das Bett zu verlassen und mit Spielzeug in Kontakt zu kommen.
34. eine Minikleiderkammer, in der die Kinder selbst entscheiden können, womit sie das Haus verlassen
35. in Möbel investieren, die aus dem Rahmen fallen, wie diese runde Bank, auf der man sich mit einem schönen Buch verstecken kann
36. Wenn Ihre Tochter davon träumt, Elsa zu sein, bringen Sie die Farben ihrer Welt in das Zimmer Ihrer Prinzessin.
37. den Kindern Spielzeug zur Verfügung zu stellen
38. Kleine Nischen und Organizer-Taschen sind ideal, damit Kinder von klein auf lernen, dass alles seinen Platz hat.
39 Die Aufkleber an der Wand und auf dem Teppich erinnern an Gras, das Kinder lieben
40. Stifte, Kreide, Tafeln, Bücher, Spielzeug... Sorgt dafür, dass die Einrichtung gut aussieht!
41. Süße Träume für den Besitzer dieses verwunschenen Zimmers
42. Welches Kind freut sich nicht darüber, dass es seiner Fantasie freien Lauf lassen und an der Wand malen kann? verwenden Sie dazu eine Papierrolle oder spezielle Farbe
43 Ein kleines Zimmer wie aus einem Märchen
44. Unterschiedliche Kissen können Kindern helfen, Größen, Farben und Formen zu lernen - und das Zimmer sieht auch noch toll aus!
45. Stäbe stabilisieren die Beine des Babys für seine ersten Schritte ohne Hilfe: Babys Unabhängigkeit in Sicherheit
Laut Dr. Reinaldo ist die Selbsterziehung eine angeborene Fähigkeit des Menschen, die aufgrund der Unsicherheit der Erwachsenen in der Kindheit fast völlig verkümmert. "Wenn man dem Kind die Möglichkeit gibt, die ganze Welt um sich herum in sich aufzunehmen, kann man seine Natur als Wegbereiter gut beobachten. Das Kind fühlt sich dann frei, zu erkunden, zu untersuchen und zu forschen", schließt er.
Siehe auch: Grüntöne: unglaubliche Schattierungen und Ideen für die Verwendung der Farbe in der DekorationDas Montessori-Zimmer bietet dafür die richtige Umgebung und die interessantesten Gegenstände, damit sich das Kind aus eigener Kraft, in seinem eigenen Tempo und nach seinen Interessen entwickeln kann. Und um das Zimmer Ihres Sohnes oder Ihrer Tochter mit viel Liebe und Spaß zu dekorieren, sehen Sie sich auch Ideen für Regale für Kinderzimmer an.